Wie Sie sich mit Weitblick Wettbewerbsvorteile sichern

 

In einer perfekten (Geschäfts-)Welt bräuchten Sie es nicht, denn dort liefe ja stets alles glatt. Da die reale Business-Welt aber immer Unwägbarkeiten und Risiken bedeutet, sollte strategisches Risikomanagement ein elementarer Teil Ihrer Unternehmensstrategie sein.

Statt sich aber von strategischen Risiken einschüchtern zu lassen, können Sie diese auch als Chance begreifen. Denn wenn Sie weitsichtig planen, potenzielle Gefahren frühzeitig identifizieren und sich vorbereiten, sind Sie ihnen nicht schutzlos ausgeliefert.

Im Gegenteil: Mit guter Vorbereitung verschaffen Sie sich Chancen, wo Ihre Wettbewerber vielleicht überrascht werden und im schlimmsten Fall Verluste erleiden. Was genau das für Sie bedeutet und wie Sie ein strategisches Risikomanagement praktisch in Ihr Unternehmen integrieren, zeigen wir Ihnen in diesem Ratgeber.

Was ist ein strategisches Risiko?

Strategisches Risikomanagement Achtungschild

Unter einem strategischen Risiko versteht man eine wesentliche Gefahr, die sich aus der Geschäftstätigkeit ergibt. Auslöser sind häufig Management- bzw. Vorstandsentscheidungen wie die Erschließung eines neuen Geschäftsfeldes, die Aufnahme einer Verschuldung oder unbekannte Markteinflüsse. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist die Corona-Krise, welche die Marktsituation und die Arbeitswelt verändert hat.

Was ist strategisches Risikomanagement?

Risikomanagement Strategisches Risikomanagement

Strategisches Risikomanagement bedeutet, dass Sie ein gezieltes System zur Risikoanalyse und Bewertung von Unternehmensrisiken aufbauen, das Ihnen bei der Entscheidungsfindung hilft und Risiken bestmöglich minimiert. Dabei stehen die strategische Ausrichtung und Langfristigkeit im Vordergrund. Bei der Berechnung, Verwaltung und Minimierung strategischer Risiken können spezialisierte Softwares Sie optimal unterstützen.

Was ist operatives Risikomanagement?

Operatives Risikomanagement nimmt die konkreten Abläufe in Ihrem Unternehmen in den Blick. Indem operative Prozesse systematisch bewertet, überwacht und gesteuert werden, werden mögliche Risiken in den täglichen Abläufen Ihres Unternehmens erkannt und minimiert.

Was ist der Unterschied zwischen strategischem und operativem Risikomanagement?

Während strategisches Risikomanagement in die Zukunft blickt und das große Ganze im Auge behält, legt operatives Risikomanagement den Fokus auf die tagtäglichen Abläufe in Ihrem Betrieb. Unsere Tabelle zeigt Ihnen alle relevanten Unterschiede.

Strategisches Risikomanagement

Operatives Risikomanagement

Auf die Zukunft ausgerichtet

Fokus auf die Gegenwart

Strategie im Blick

Betriebsabläufe im Blick

Marktsituation berücksichtigt

Innerbetriebliche Situation berücksichtigt

Auf der Meta-Ebene

Handlungsbezogen

Warum ist es wichtig, strategische Risiken zu erkennen & zu managen?

Der vorausschauende Umgang mit Risiken hat nichts mit Pessimismus zu tun, sondern vielmehr damit, dass Sie Ihrem Unternehmen Wettbewerbsvorteile sichern und es zukunftsfähig aufstellen möchten. Die Ziele im strategischen Risikomanagement können vielfältig sein und variieren je nach Unternehmen und Branche. Relevante Zielsetzungen sind z.B.:

  • Einhaltung gesetzlicher Vorgaben: Je nach Branche muss Ihr Unternehmen verschiedene rechtliche Vorgaben einhalten. Andernfalls droht – Sie ahnen es – ein strategisches Risiko. Um dieses frühzeitig zu eliminieren, müssen Sie wissen, was der Gesetzgeber verlangt, und entsprechend handeln.
  • Optimierung Ihrer Prozesse: Mit Weitsicht und einem geschulten Blick für strategische Risiken können Sie Ihre Prozesse und Methoden feinjustieren, damit Ihr Unternehmen allen Herausforderungen gewachsen ist.
  • Reduzierung von Unternehmensrisiken & Kosten: Wenn Ihnen klar ist, was geschäftlich auf Sie zukommen könnte, können Sie frühzeitig Strategien entwickeln. Die Kosten, die mit unerwarteten Ereignissen einhergehen, senken Sie so ebenfalls.
  • Ableitung von Aufgaben & Maßnahmen: Strategisches Risikomanagement befasst sich mit dem großen Ganzen, aus dem sich aber durchaus konkrete Maßnahmen anhand strategischer Risiken ableiten lassen, z.B. im Qualitätsmanagement für Ihre Prozesse.
  • Risikomatrix & mögliche Risiken: Eine Risikomatrix ist ein wirkungsvolles Tool des strategischen Risikomanagements, das eventuelle Gefahren veranschaulicht. In einem integrierten Qualitätsmanagement sollte sie nicht fehlen.
  • Berechnung & Bewertung möglicher Folgen: Haben Sie ein strategisches Risiko identifiziert, ist es kein namenloses Schreckgespenst mehr. Es wird beherrschbar, da Sie es nun berechnen, bewerten und auf seine Auswirkungen hin abklopfen können.
  • Risiken Prozessen zuordnen: Identifizierte Risiken lassen sich auf die Prozessebene herunterbrechen und damit zu bewältigbaren Aufgaben umgestalten. Strategisches Risikomanagement ist die Grundlage dafür, dass ein strategisches Risiko handhabbar wird – auch für Ihre Mitarbeitenden.

Lernen Sie Ihre Risikobandbreite & Risikotragfähigkeit kennen

Strategisches Risikomanagement hilft Ihnen also dabei, zwei wichtige Begriffe für Ihr Unternehmen zu definieren:

Die Risikobandbreite, welche Risiken Ihr Unternehmen also treffen könnte, variiert und hängt u. a. davon ab, in welcher Branche Sie tätig sind und welchen Markt Sie bedienen. Auch wenn Ihnen die Bandbreite Ihrer strategischen Risiken überschaubar vorkommen mag, ist es besser, die potenziellen Gefahren zu kennen, als sie zu ignorieren!

Die Risikotragfähigkeit ist das Eigenkapital Ihres Unternehmens, mit dem es die Folgen strategischer Risiken abpuffern und den Geschäftsbetrieb am Laufen halten kann. Auch die Rücklage von entsprechenden Geldern ist also eine der notwendigen Strategien des Risikomanagements.

Einführung & Aufbau: Risikomanagement Strategien in 5 Schritten integrieren

 

Sobald Sie sich Gedanken um mögliche Risiken machen, die Ihr Unternehmen betreffen könnten, betreiben Sie im Prinzip strategisches Risikomanagement. Natürlich kann selbst das beste Risikomanagement nicht alle Risiken Ihrer Geschäftstätigkeit voraussagen, geschweige denn beheben. Das wäre nur möglich, wenn Sie jegliche Geschäftstätigkeit einstellen würden, was allerdings keine Alternative ist.

Die Lösung sind also praxistaugliche Risikomanagement-Strategien zurechtlegen. Den Weg dorthin zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt:

  1. Strategische Risiken identifizieren: Was könnte für Ihr Unternehmen kurz-, mittel- und langfristig bestandsgefährdend werden? Diese Fragen sollten sich aus gesammelten Informationen und ökonomischer Weitsicht beantworten lassen.
  2. Strategische Risiken bewerten: Sie stellen sich die Frage, welches Schadensausmaß ein strategisches Risiko haben und mit welcher Wahrscheinlichkeit es eintreten könnte.
  3. Strategisches Risikomanagement umsetzen: Viele Unternehmen setzen noch auf veraltete und unübersichtliche Tabellen, wenn strategische Risiken abgebildet und analysiert werden sollen. Das ist unübersichtlich und fehleranfällig – die sinnvollere Alternative ist eine Risikomanagement-Software wie der QM-Pilot.
  4. Strategische Risiken steuern: Nachdem die strategischen Risiken entdeckt, bewertet und erfasst sind, gilt es nun, mit ihnen umzugehen. Dafür müssen Sie Maßnahmen entwickeln, die ihrer Schwere und Eintrittswahrscheinlichkeit angemessen sind.
  5. Strategische Risiken überwachen: Dies ist eher eine Daueraufgabe als ein einmaliges To-do. Dabei geht es darum, die identifizierten strategischen Risiken im Auge zu behalten und die Maßnahmen notwendigenfalls anzupassen.

Das Modul Risikomanagement des QM-Pilot im Überblick

Dass strategisches Risikomanagement mit modernen Software-Tools besser zu handhaben ist als mit Tabellen und Flipcharts, liegt auf der Hand. Unsere Qualitätsmanagement-Software QM-Pilot hat ein eigenes Modul für strategisches Risikomanagement:

  • Rechtliche Vorgaben bequem einhalten: Mit unserer Software können Sie Risiken spielend leicht dokumentieren, bewältigen und somit alle relevanten Vorgaben einhalten.
  • Zuweisung von Aufgaben & Dokumenten: Nachdem strategische Risiken identifiziert sind, müssen sie soweit möglich reduziert werden. Mit unserer Software können Sie den einzelnen Risiken bequem Zuständigkeiten und Personen zuweisen und so für den bestmöglichen Umgang sorgen.
  • Konfigurierbare Felder: Ein gutes strategisches Risikomanagement passt sich an Ihr Unternehmen an bzw. kann von Ihnen angepasst werden. Mit unseren konfigurierbaren Eingabefeldern erledigt sich die Risikobeschreibung quasi von allein.
  • Schnelle Berechnung von Risiken: Nur wenn Risiken realistisch eingeschätzt werden, können sie auch behoben werden. Dank Ihrer hinterlegten Stammdaten kann unsere Software Ihre strategischen Risiken berechnen und bewerten.
  • Einfacher Export: Nachdem Sie eine Risikomatrix oder Risikodaten erstellt haben, können Sie diese per Mausklick als PDF exportieren und speichern. So haben Sie die Möglichkeit, Ihr strategisches Risiko zu dokumentieren und zu analysieren. Zusätzlich können Berichte erstellt und in Excel exportiert werden.
  • Strategische Risiken & Prozesse verknüpfen: Innerhalb eines Prozesses können verschiedene Risiken auftreten, die beachtet werden sollten. Mit unserer Software können Sie Risiken mit dem entsprechenden Prozess verknüpfen und so auch neuen Mitarbeitenden zeigen, worauf Sie bei der Abwicklung achten sollten.

Herausforderungen & Lösungen: Wie Sie Klippen im strategischen Risikomanagement umschiffen

Erfolgreiches strategisches Risikomanagement braucht einen Blick über den Tellerrand sowie genaue Unternehmens- und Marktkenntnisse. Dennoch gibt es auch unter diesen Voraussetzungen einige Herausforderungen, die Sie mit einer Software für Risiko- und QM-Management elegant lösen können:

  • Kein Zugriff: In vielen Fällen sind die Risiken in einem Unternehmen bekannt und werden in einer von Hand geführten Tabelle notiert. Häufig haben zuständige Teammitglieder keinen Zugriff, wenn die Tabelle überhaupt auffindbar ist. Anders mit dem QM-Pilot: Mit einem Klick können Sie alle benötigten Informationen aufrufen und Risiken den passenden Prozessen und Mitarbeitenden zuweisen.
  • Veraltete Dokumente: In modernen Unternehmen ändert sich vieles. Daher müssen einmal identifizierte Risiken ebenso wie die Dokumente regelmäßig überprüft und notwendigenfalls verändert werden. Mit dem QM-Pilot können Sie Benachrichtigungen aktivieren, die Sie über Änderungen informieren. Zudem wird stets nur die neueste Version eines Dokuments präsentiert.
  • Änderungen nicht nachvollziehbar: In vielen Unternehmen finden Änderungen im Risikomanagement ohne Einbeziehung der zuständigen Personen statt. Unsere Software zeigt immer die aktuelle Version eines Dokumentes und bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Änderungen nachzuvollziehen. So wird in vielen Fällen klar, weshalb ein Prozess geändert wurde und welches neue Risiko sich ergeben hat.
  • Wissensverlust bei Fluktuation: Ruht das strategische Risikomanagement undokumentiert auf wenigen Schultern, dann droht Wissensverlust, wenn ein Teammitglied das Unternehmen verlässt. Mit unserer Software sind alle Risiken dokumentiert, und auch mögliche Änderungen sind nachvollziehbar. Das hilft auch neuen Mitarbeitenden beim Onboarding.

Verbessern Sie Ihr Qualitätsmanagement mit dem    QM-Pilot®!

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Umgang mit strategischen Risiken: Ein Beispiel aus dem Unternehmensalltag

 

Wir haben Ihnen bereits gezeigt, was Qualitätsmanagement-Systeme wie der QM-Pilot in Sachen strategisches Risikomanagement für Sie leisten. Wie wichtig der richtige Umgang mit strategischen Risiken und der Dokumentation Ihres Risikomanagements im Unternehmensalltag ist, zeigt folgendes Beispiel:

Die Ausgangssituation

Ein Unternehmen setzt auf manuell erstellte Listen mit möglichen Risiken, die jeweils den Abteilungsleitenden gegeben werden. Bei jeder Listenänderung erhalten diese eine neue Version der jeweiligen Liste. Zusätzlich möchte die Abteilungsleiterin aus dem Produktmanagement das Unternehmen verlassen.

Das Problem

Die Mitarbeitenden haben keinen Zugriff auf die Listen, können die Risiken und Maßnahmen nicht einsehen und die Änderungen nicht nachvollziehen. Veraltete Listen sind im Umlauf. Wenn die Abteilungsleiterin das Unternehmen verlässt, erhöht das die Anzahl möglicher Risiken in ihrer Abteilung.

Die Lösung

Digitale Tools statt Tabellen! Mit dem QM-Pilot lösen Sie das Zugriffsproblem, bleiben die Dokumente aktuell, machen Änderungen nachvollziehbar und halten das Wissen in Ihrem Unternehmen, selbst wenn die Abteilungsleiterin es verlässt.

„Better safe than sorry“ ist das neue Motto für Ihr strategisches Risikomanagement

Risiken gehören zum Businessalltag. Setzen Sie daher direkt beim strategischen Risikomanagement an und sehen Sie Gefahren ins Auge – und zwar mit Weitblick und den richtigen Werkzeugen. Auf diese Weise verschafft der Umgang mit strategischen Risiken Vertrauen und Wettbewerbsvorteile, statt zum unternehmerischen Desaster zu werden.

Machen Sie es sich und Ihrem Team so einfach und effizient wie möglich und setzen Sie auf ein digitales Tool. Wenn Sie wissen möchten, wie Sie den QM-Pilot in Ihr Unternehmen integrieren können, informieren wir Sie gern. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Picture Product Manager Kristin Prüssner

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