Swisstransplant

„Während der Einführung des QMS konnte bei Führungspersonen und Mitarbeitenden ein besseres Verständnis sowie eine breite Akzeptanz für Qualitätsmanagement geschaffen werden.“

Zielvorhaben

Swisstransplant ist die nationale Stiftung für Organspende und Transplantation. Im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) ist sie als Nationale Zuteilungsstelle für die gesetzeskonforme Zuteilung der Organe an die Empfänger zuständig und führt die entsprechende Warteliste. Sie organisiert auf nationaler Ebene alle mit der Organzuteilung zusammenhängenden Tätigkeiten und arbeitet dabei eng mit den Zuteilungsorganisationen im Ausland zusammen. Swisstransplant erstellt zudem regelmässig Statistiken über die Anzahl Organspender, die Transplantationen und die Wartezeiten. Die bereits vorhandenen Elemente des internen Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung sollten zu einem strukturierten, prozessorientierten Qualitätsmanagementsystem (QMS) zusammengefasst und weiterentwickelt werden. Dies sollte zusätzlich auch ein Dokumentenlenkungssystem beinhalten. Hauptziel war die Erstellung einer kompletten Prozesslandschaft über die qualitätsrelevanten internen Prozesse (operativ und strategisch) und somit ein QMS über die gesamte Swisstransplant Aufbauorganisation. Dies soll in Zukunft die Weiterentwicklung und Optimierung der qualitätsrelevanten Prozesse unterstützen und Abweichungen erkennbar machen.

Herausforderungen

1

Mehrwert schaffen

Wichtig für die erfolgreiche Etablierung eines Qualitätsmanagementsystems ist das Erkennen des Mehrwerts für die tägliche Arbeit und die gesamte Organisation durch den Mitarbeitenden. Hierbei kann ein Software-Tool nur unterstützend zur Seite stehen, dies jedoch nicht garantieren

2

Ressourcen beim Systemaufbau

Beim Aufbau des QMS war die Erfassung und Beschreibung von Prozessabläufen deutlich zeitintensiver als zunächst geplant. Dies, weil viele bestehende Prozessbeschreibungen überarbeitet oder erst neu entwickelt werden mussten. Ebenfalls mussten zugehörige Dokumente angepasst, vereinheitlicht und optimiert werden. Auch dies hat mehr Zeit in Anspruch genommen, als anfangs angenommen.

3

Organisationswissen notwendig

Für den Aufbau war ein gutes Grundverständnis für die Abläufe der Organisation notwendig.

Stehen Sie vor ähnlichen Herausforderungen? Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Beratungsgespräch.

Lösung

Die Abbildung und Erfassung der Prozessbeschreibungen und Flow Charts wurden dann im QM-Pilot erstellt. Dort stehen alle aktuellen und freigegebenen Versionen für alle Koordinatorinnen zur Verfügung. Auch die QM-relevanten Dokumente wurden in den QM-Pilot eingepflegt und stehen dort aktuell zur Verfügung. Während der Einführung des QMS konnte bei Führungspersonen und Mitarbeitenden ein besseres Verständnis sowie eine breite Akzeptanz für Qualitätsmanagement geschaffen werden. Nach der Einführung gab es positives Feedback der Mitarbeitenden, dass alle relevanten Informationen an einem Ort zu finden sind.