Pädagogische Hochschule Steiermark

Zur Sicherstellung einer hohen Leistungsqualität werden verstärkt betriebswirtschaftliche Instrumente eingesetzt.

Zielvorhaben

Wirkungsorientierte Steuerungsmechanismen in der Hoheitsverwaltung machen auch vor Pädagogischen Hochschulen in Österreich nicht halt. Durch den Ausbau autonomer Befugnisse sind neue Strategien in Lehre und Forschung, aber auch in der Verwaltung, Führung und Organisation notwendig. Zur Sicherstellung einer hohen Leistungsqualität werden verstärkt betriebswirtschaftliche Instrumente eingesetzt. Das Zugeständnis von mehr autonomer Handlungsfähigkeit und eine Stärkung der Eigenverantwortung sind somit wesentliche Bausteine neuer Steuerungs- und Organisationsformen in allen Bereichen der Pädagogischen Hochschulen des Landes. Auch die PH Steiermark ist schon lange auf dem Weg, sich von einer bürokratisch verwalteten Institution zu einer dynamischen, professionell geführten Organisation zu entwickeln. Das Rektorat fördert und unterstützt das Qualitätsbewusstsein und hat mit der Entscheidung zur Entwicklung und Implementierung eines zentralen Qualitätsmanagementsystems im hochschulinternen Ziel- und Leistungs-/Ressourcenplan ein Zeichen gesetzt. Das ganzheitliche QM-System soll alle Aufgabenbereiche und Handlungsfelder der Pädagogischen Hochschule umfassen – von den Kernbereichen Studium/Lehre, Forschung, Begleitung/Beratung etc. bis hin zu sämtlichen Abläufen in der Verwaltung bzw. im Hochschulmanagement.

Herausforderungen

1

Ergebnis- und Wirksamkeitssteuerung

Die Orientierung an Leistungszielen erfordert eine Quantifizierung, dass mit Hilfe von Indikatoren objektive und quantifizierte Messungen durchzuführen sind und nachzuweisen ist, ob und inwieweit die vereinbarten Ziele auch erfüllt wurden.

2

Organisation nach Geschäftsprozessen

Die Prozesslandkarte dient zur Orientierung für die Modellierung der Prozesse sowie als Grundlage für das Management der Prozesse. Ziel ist die effizientere Gestaltung von Arbeitsabläufen mit Hilfe von Transparenz, Zuordnung von Verantwortlichen und Identifikation von Schnittstellen.

3

Handeln nach kaufmännischen Prinzipien

Angelehnt an erwerbswirtschaftlich geführte Unternehmen stellen betriebswirtschaftliche Instrumente wie z.B. Organisationsmanagement, Personalmanagement und Controllingkonzepte hierfür eine wichtige Grundlage dar.

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Lösung

2018 erfolgte schließlich der Start für die operative Umsetzung. Zur Unterstützung entschied sich die Hochschulleitung zum Ankauf eines geeigneten Data Warehouse Systems, in dem alle relevanten Informationen wie Dokumente, Prozesse, Verantwortliche etc. strukturiert abgebildet und für alle Hochschulmitglieder jederzeit – weil webbasiert – verfügbar sind. Somit ist ein umfassender Überblick über die vorhandenen Daten gegeben und eine Grundlage für Entscheidungen für weitere Planungen in der Hochschule. Zugang zu QM-Pilot haben alle wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter/innen der PH Steiermark, jede Person hat zumindest Leserechte. Die weiteren Rollen hängen von den Funktionen der Mitarbeiter/innen ab: so ist eine große Anzahl von Personen für die Erstellung und Verwaltung von Dokumenten bzw. Prozessen verantwortlich, der Prüfvorgang erfolgt durch die QM-Verantwortlichen und die Freigabe-rechte liegen beim Rektorat.